"Im russischen Ozean wurde vor unglaublichen (oder
unglaubwürdigen) Zeiten eine Stadt auf dem Wasser errichtet. Straßen und
Gebäude, alles aus Metall, stand auf gigantischen Stelzen in dem Wasser, das
stellenweise einen ganzen Kilometer tief war. Dort bohrte man nach Öl, weil
riesige Quellen unter dem Meeresboden vermutet wurden. Man fand es auch.
Anfangs. Das Leben gedieh wahrlich und die Stadt wuchs. Auf dem höchsten Punkt
ihres Wachstums hatte sie fast 25.000 Einwohner. Die Arbeiter brachten ihre
Frauen und Kinder mit. Das Öl wurde massenhaft in Pipelines auf das Festland
gepumpt. Doch dann versiegte das Öl und statt der schimmernden, dunklen
Flüssigkeit förderten die Bohrungen eine weiße aus dem Meeresboden hervor. Nach
einiger Untersuchung stellten die Forscher in der Stadt fest, dass die
Flüssigkeit sich chemisch Milch annäherte, doch sie konnten keinen Nutzen aus
ihr gewinnen. Allem Anschein nach besaß die unbekannte Flüssigkeit aber eine
hohe Reaktivität und griff das Material der Förderanlagen an. So wurde die
Stadt im Meer von ihren Bewohnern verlassen und ist heute nur noch ein Mythos."
Was ist, wenn das Zeug immer noch im Wasser herumschwimmt so
wie das Öl drüben vor Florida?