Zuerst war ich an meiner alten Schule (Gymnasium), nur hatte sie noch zwei zusätzliche Stockwerke, da war eine Hauptschule untergebracht, und die Treppen hochzugehen war unglaublich anstrengend. Ich lernte ein paar Lehrer kennen, Menschen die ich tatsächlich noch nie gesehen habe, im Traum "wusste" ich allerdings, dass sie mir an der Schule schon ein paar mal im Vorübergehen begegnet sind. Also verbrachte den Vormittag damit, Klassen zu beobachten (wie in den Praktika des Lehramtsstudiums). Mir fiel auf, dass dort ja eine Bekannte zur Schule geht, und ich gerne mal in ihre Klasse würde (dies deckt sich mit wahren Begebenheiten aus einem der besagten Praktika), aber das ließ sich organisatorisch nicht einrichten. Als der Unterricht vorbei war ging ich raus, zuerst noch am tatsächlichen Standort des Gymnasiums, es war Winter und es lag viel Schnee. Nach ein paar Metern Fußmarsch zum Parkplatz war ich auf einmal in Mainz.
Ich stieg ins Auto und wollte losfahren, doch irgendwas war seltsam, die Servolenkung funktionierte nicht richtig und ein paar elektronische Sachen spielten verrückt. Der Wagen ging aus und ich musste im Halteverbot parken, er ließ sich nicht mehr starten - manchmal hörte man die Zündung, aber letztendlich nicht mal das. Das besondere an den Mainzer Halteverboten (als ob): Nach ein paar Minuten wird der Wagen zum nächsten freien Platz teleportiert, bis er irgendwann die "Toleranz" überschritten hat und von der Stadt eingezogen wird, das machte mich nervös, ich rief meinen Vater an um zu fragen was ich tun soll. Er sagte mir, ein Mitarbeiter aus seiner Spedition (er arbeitet gar nicht bei einer) wäre mit dem LKW in Mainz, der könnte das Auto aufladen und mich heimfahren. Ich steckte das Auto also - eine plötzliche Größenänderung ignorierend - in meine Jackentasche und suchte den Ort. Der Typ sollte vor einem riesigen Theater/Restaurant warten, welches an der Kreuzung zweier bedeutender Straßen liegt (erinnerte mich auf der Karte an das Deutsche Eck in Koblenz), doch da war keiner.
Ich dachte, dass er vielleicht drinnen ist, also stieg ich durchs Fenster im dritten Stock in das Haus ein, und suchte. Dabei kam ich an einer Tür vorbei und wusste, dass dahinter ein riesiger Konzertsaal war, der schon oft in meinen Träumen vorkam, doch ich ging nicht hinein. Ich fand den Mann nicht und ging die Treppen runter ins Erdgeschoss, um das Gebäude durch den Restaurant-Teil/Haupteingang zu verlassen, wobei mir ausschließlich Senioren begegneten, worüber ich auch irgendeine spöttische Bemerkung machte. Draußen stand der Typ nun, in einem Hühner-Kostüm, und meinte er hätte schon recht lang gewartet. Ich nahm das Auto aus der Tasche um es ihn zu zeigen, dann wachte ich auf.
Es ist so absurd.